jede jahreszeit hat ihre schönen seiten. am spätsommer liebe ich die milde sonne am firmament, die haut und seele streichelt. es reicht noch leichte und luftige kleidung. stromert man frohen mutes durch die natur und öffentliche grünanlagen, steigt einem manchmal schon der süßliche und schwere erdige geruch in die nase, der den langsam nahenden herbst ankündigt. doch von melancholie weit und breit keine spur. nein, man freut sich auf ein kühles glas spätburgunder weißherbst auf balkon, terasse oder straßencafé am frühen abend und lässt den tag dann entspannt ausklingen.
hallo?!
ich habe vor einer woche schon den ersten drohbrief der stadtwerke erhalten. gaspreis-erhöhung! draussen hat es man gerade 14 grad (immerhin über null lach) und drinnen sind es bei mir stolze 18,6 grad. nein!! ich stelle die verflixte heizung nicht an! bibber. noch nicht... ab mittwoch soll es ja besser werden mit dem wetter. keine sneakersöckchen mehr, keine t-shirts und baumwollene sommerhosen. aus. vorbei. jetzt sind unterhemden, strümpfe und langärmelige sweatshirts angesagt. nur das (noch) dünne sommerzudeck, davon mag ich mich noch nicht trennen.
wenn es nicht bald etwas wärmer wird, werde ich richtig maulig. dann will ich auch spekulatius und dominosteine naschen. wenn ich denn schon heizen muss...