lagomorpha... lepus... leporidae

ich weiß ja nicht, ob sie schon wußten dass hasen und kaninchen zu den hasentieren ( lat. lagomorpha) zählen. logisch. das kaninchen gehört dabei zur familie der hasenähnlichen (lat. leporidae). hm. der hase (lat. lepus) ist ein nagetier, das kaninchen nicht. wie bitte??
das hauptmerkmal der hasentiere und damit der kaninchen ist jedoch ein kleines zahnpaar, das dicht hinter den oberen schneidezähnen sitzt und den echten nagetieren fehlt. achso. zwar sind die beiden hoppler miteinander verwandt, doch gibt es auch einige entscheidende unterschiede in aussehen und verhalten: hasen haben längere ohren und kräftigere hinterbeine als kaninchen. kaninchen leben in erdbauten, hasen dagegen leben im freien feld und graben sich mulden, so genannte sassen. kaninchen kommen nackt und blind zur welt und sind nesthocker. hasen tragen bereits bei der geburt ein fell und haben offene augen; außerdem sind sie nestflüchter. kaninchen flüchten bei gefahr in ihren bau. hasen legen sich mucksmäuschenstill und regungslos in ihre sasse. kaninchen leben in gruppen, hasen sind einzelgänger. aber beide können im gestreckten galopp wunderbar haken schlagen.
nun denn!
wir mögen sie alle!

Dienstag, 7. Juli 2009

seit 50! jahren auf der bühne

Im Jahre 1959 begannen sie als Skiffle-Band in Berlin unter dem Namen Skiffle Lords mit zum Teil selbst gebauten Instrumenten und traten in Kneipen und bei kleineren Veranstaltungen auf. Am 7. April 1961 wurden sie zur besten Berliner Skiffle-Band gewählt. Bedingt durch die Insellage West-Berlins überstiegen ihre Reiseaufwendungen nach "Westdeutschland" ihr schmales Budget, sodass der Berliner Senat ihre Reisen mitfinanzierte. Das sollte sich bald auszahlen. United Artists stellten in den deutschen Kinos den Beatles-Film „Yeah yeah yeah“ vor und schrieben einen Wettbewerb aus, in dem die „Berliner Beatles“ gesucht wurden. Aus diesem Wettbewerb gingen am 21. Juli 1964 die „Lords“ als Sieger hervor. Deshalb durften sie an der bundesweiten Endausscheidung im legendären Hamburger Star Club teilnehmen. Am 6. September 1964 siegten die „Lords“ auch hier; sie wurden zu Deutschlands Beatband Nr. 1 gekürt. Schon im September 1964 galten sie als die Beatformation Nummer 1 in Deutschland. Ende 1964 erhielt die Band von der EMI in Köln einen Schallplattenvertrag und wurde nun als Die deutschen Beatles vermarktet. Konsequenterweise brachten sie noch 1964 ihre (einzige) deutschsprachige Single Hey Baby, laß' den Andern / Tobacco Road heraus. Während die A-Seite eine Eigenkomposition von Leo Lietz war, stammte die sozialkritische B-Seite im Original von John D. Loudermilk, das einen deutschen Text von Peter Moesser erhielt. Die Platte überzeugte nicht und verfehlte die Hitparaden. EMI ließ die Gruppe gewähren und stimmte nun englischsprachigen Produktionen unter Leitung des Musikproduzenten Heinz Gietz zu.

Optisches Markenzeichen war ihre einheitliche Kleidung, bestehend aus Melone, weißen Rüschenhemden, Westen, gebügelten Hosen und Gamaschen. Akustisches Charakteristikum war ihr schlechtes Englisch. Unterstützt durch wohlwollende Medien erlangten sie bereits 1965 einen hohen Bekanntheitsgrad. In der ersten und lange Zeit einzigen deutschen TV-Serie Beat-Club, die sich der Jugendkultur und englischsprachigen Rockmusik widmete, traten sie erstmals in der vierten Folge am 22. Januar 1966 gleich mit 7 Songs auf, beginnend mit Shakin' All Over und Que Sera, Sera. Erst ein Jahr später in der 16. Folge am 21. Januar 1967 wurden sie mit 2 Songs präsentiert, darunter Have A Drink On Me. Insgesamt kamen über 300 Fernsehauftritte zusammen.
Wenngleich sie bei dem Jugendmagazin "BRAVO" nie auf dem Deckblatt erschienen, so wurde in der Ausgabe Nr. 25/1966 immerhin ein ausführlicher Bericht über die Band abgedruckt. Im Jahre 1967 wurden die Lords als "Top-Stars des Jahres" gelistet. 1969 erhielten sie hinter den Bee Gees und den Beatles den Bronzenen Bravo Otto.



1 Kommentar:

Sammy hat gesagt…

hallo lieber Mario,

da hast du einen wirklich tollen song ausgewaehlt. gefaellt mir echt gut.

danke noch fuer deinen kommentar bei mir. ich finde jeder sollte auf sein land stolz sein duerfen. schade, dass man staendig an das dritte reich erinnert, es gehoert der vergangenheit an und ist laengst geschichte. man sollte wirklich mal los lassen koennen.....

ich bin sogar sehr stolz darauf eine deutsche mutter gehabt zu haben. und diesen stolz lasse ich mir auch nicht nehmen. ich finde es schoen, dass du stolz auf dein land bist lieber Mario. hast auch allen grund dazu. ich finde die deutschen sollten endlich mal nationalstolz an die reihe legen.

ganz liebe gruesse
Sammy