lagomorpha... lepus... leporidae

ich weiß ja nicht, ob sie schon wußten dass hasen und kaninchen zu den hasentieren ( lat. lagomorpha) zählen. logisch. das kaninchen gehört dabei zur familie der hasenähnlichen (lat. leporidae). hm. der hase (lat. lepus) ist ein nagetier, das kaninchen nicht. wie bitte??
das hauptmerkmal der hasentiere und damit der kaninchen ist jedoch ein kleines zahnpaar, das dicht hinter den oberen schneidezähnen sitzt und den echten nagetieren fehlt. achso. zwar sind die beiden hoppler miteinander verwandt, doch gibt es auch einige entscheidende unterschiede in aussehen und verhalten: hasen haben längere ohren und kräftigere hinterbeine als kaninchen. kaninchen leben in erdbauten, hasen dagegen leben im freien feld und graben sich mulden, so genannte sassen. kaninchen kommen nackt und blind zur welt und sind nesthocker. hasen tragen bereits bei der geburt ein fell und haben offene augen; außerdem sind sie nestflüchter. kaninchen flüchten bei gefahr in ihren bau. hasen legen sich mucksmäuschenstill und regungslos in ihre sasse. kaninchen leben in gruppen, hasen sind einzelgänger. aber beide können im gestreckten galopp wunderbar haken schlagen.
nun denn!
wir mögen sie alle!

Mittwoch, 16. Mai 2012

unser rundteil



nun ja, hier wohnen wir nun seit februar. in unserer gemeinsamen hasenwohnung. sprichwörtlich in einem tortenstück. denn unser neues gemeinsames heim liegt in der mitte eines dreiecks, dass drei straßen hier in gliesmarode bilden. kein verkehrslärm dringt in unsere wohnung, da wir über eine privatstraße zu unseren haus gelangen. es ist herrlich grün und gepflegt. um das rundteil herum, das liebevoll von hand mit alten steinen gepflastert wurde, stehen drei häuser aus den anfängen der 30-er jahre. früher gehörten sie alle einer großen familie, doch leider wurden zwei von ihnen verkauft. das riesengroße dazugehörige grundstück hinter den häusern musste leider auch aufgeteilt und verkauft werden. hier stehen nun seit den 90-er jahren respektable einfamilienhäuser. hier hatte ich früher meinen garten hinter der hohen hainbuchenhecke. auf dem oberen bild sieht man so ein haus. ihm fiel mein schöner alter roter boskop zum opfer, der im sommer so schön schatten spendete (den saueren "gelben richard" vermisse ich hingegen nicht). die apfelernte war meist so groß, dass ich zur mosterei nach königslutter fuhr um apfelsaft aus dem obst machen zu lassen. besseren apfelsaft habe ich nie wieder getrunken, onkel dittmeyer!
das untere bild zeigt unseren ausblick vom balkon. eine augenweide, nicht wahr?
und neben unseren freunden und vermietern haben wir hier nur nette nachbarn, immer gerne bereit zu einem klönschnack. und schon beim renovieren im januar begrüßten uns aus dem garten kaninchen (sehr zum leidwesen unsere freunde, hihi).
hasenherz, was willst du mehr?

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