lagomorpha... lepus... leporidae

ich weiß ja nicht, ob sie schon wußten dass hasen und kaninchen zu den hasentieren ( lat. lagomorpha) zählen. logisch. das kaninchen gehört dabei zur familie der hasenähnlichen (lat. leporidae). hm. der hase (lat. lepus) ist ein nagetier, das kaninchen nicht. wie bitte??
das hauptmerkmal der hasentiere und damit der kaninchen ist jedoch ein kleines zahnpaar, das dicht hinter den oberen schneidezähnen sitzt und den echten nagetieren fehlt. achso. zwar sind die beiden hoppler miteinander verwandt, doch gibt es auch einige entscheidende unterschiede in aussehen und verhalten: hasen haben längere ohren und kräftigere hinterbeine als kaninchen. kaninchen leben in erdbauten, hasen dagegen leben im freien feld und graben sich mulden, so genannte sassen. kaninchen kommen nackt und blind zur welt und sind nesthocker. hasen tragen bereits bei der geburt ein fell und haben offene augen; außerdem sind sie nestflüchter. kaninchen flüchten bei gefahr in ihren bau. hasen legen sich mucksmäuschenstill und regungslos in ihre sasse. kaninchen leben in gruppen, hasen sind einzelgänger. aber beide können im gestreckten galopp wunderbar haken schlagen.
nun denn!
wir mögen sie alle!

Samstag, 13. Juni 2009

endlich gefunden: dezernat m (m squad)

für achim:
Deutsche Erstausstrahlung: 20.04.1966 ZDF
Die erschütternden Abenteuer der harten und mit allen Wassern gewaschenen Lieutenants Frank Ballinger, Mitglied der Chicago Police, Department M, einer Elite-Einheit zur Kriminalitätsbekämpfung. Unter dem Originaltitel "M Squad" in den USA gedreht unter Mitwirkung eines Chikagoer Polizeibeamten. (D. Risch)
Aus dem
Fernsehlexikon: 52-tlg. US-Krimiserie ("M Squad"; 1957-1960).Frank Ballinger (Lee Marvin) ist Polizei-Leutnant im Dezernat M, einer Spezialabteilung der Polizei von Chicago. Bei der Aufklärung von Mordfällen zögert er nicht, von seiner Waffe Gebrauch zu machen, und ist im Umgang mit Verbrechern gnadenlos. Und gnadenlos cool. Verächtlich duzt und beleidigt er sie und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Euphorischen Einsatzwillen zeigt er bei Schlägereien, Schießereien und Verfolgungsjagden mit dem Auto. Sein Vorgesetzter Captain Grey (Paul Newlan) ist bei den Befragungen von Verdächtigen dabei. Schießen tut Ballinger lieber allein.Dezernat M war eine der populärsten ausländischen Serien im deutschen Fernsehen und Lee Marvin einer der beliebtesten US-Stars bei uns. Er war zugleich der einzige Star der Serie. Im Vorspann wurde ausschließlich er, im Abspann immerhin noch Newlan aufgeführt, alle anderen Darsteller von Polizisten und Ganoven blieben ungenannt.Die Serie war zeitweilig recht brutal. Schon im Vorspann sah man Lee Marvin auf den dunklen Straßen Chicagos herumballern. Die erste in Deutschland gezeigte Folge erweckte jedoch zunächst einen falschen Eindruck. Darin kommt Leutnant Ballinger nicht einmal aus seinem Büro heraus. Ein gerade festgenommener Mörder bringt durch die Unachtsamkeit eines jungen Polizisten dessen Dienstpistole in seine Gewalt und hält ihn und Ballinger für den Rest der Episode als Geiseln fest. Ballinger bleibt selbstverständlich cool, der Gangster wird immer nervöser, und am Ende gibt er auf. Im Original war diese formatbrechende Folge eine der letzten.Jede Folge dauerte nur 25 Minuten. Um keine Zeit mit langatmigen Verhören zu verschwenden, schilderte Ballinger zwischen den Szenen als Ich-Erzähler aus dem Off den Fortgang der Ermittlungen. Das ZDF zeigte zwei Staffeln mit je 26 Folgen mittwochs im Vorabendprogramm. Mehr als die Hälfte der eigentlich 117-tlg. Serie wurde den Deutschen nicht gezeigt. Die Titelmusik stammte von Count Basie.Dezernat M war die Vorlage für die Serie Die nackte Pistole, aus der die erfolgreichen "Die nackte Kanone"-Kinofilme hervorgingen. Deren Produzenten kopierten und parodierten den Stil der Serie samt Vorspann, Musik und Ich-Erzähler.
Text entnommen bei fernsehserien.de


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